Ein warmer Wintergarten kann ganzjährig zum Wohnen genutzt werden und wird auch Wohn-Wintergarten genannt (Raumtemperatur > 19 °C). Dort herrscht ganzjährig ein Klima, das einen angenehmen Aufenthalt möglich macht. Er ist auch für tropische Pflanzen mit höheren Ansprüchen geeignet. Hier gelten die Anforderungen der Energieeinsparverordnung für Wohngebäude.
Ein mittelwarmer Wintergarten ist ein kühler Wintergarten, der in der Heizperiode auf 12–19 °C beheizt wird. In der Energieeinsparverordnung gelten geringere Anforderungen an die Wärmedämmeigenschaften des Glasdaches und der Seitenelemente als beim Wohn-Wintergarten.
Ein kalter Wintergarten ist ein Glasanbau, der gering oder nicht beheizt wird. Wird er zur Überwinterung von nicht winterfesten Pflanzen genutzt, muss eine entsprechende Mindesttemperatur sichergestellt werden. Die Nutzung als Wohnraum beschränkt sich auf die wärmere Jahreszeit, dementsprechend existiert regional auch die Bezeichnung Sommergarten.